Ende Januar gab es Neuigkeiten aus den USA: Das Department of Energy hat mit mehr als einem halbem Jahr Verspätung doch noch die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Castor-Export von Jülich nach Savannah Riversite fertig gestellt.
Der Clou an dem Ganzen: Die US-Behörden gehen auch davon aus, dass die Kugelhaufen-Brennelemente des Pannen-Reaktors Hamm (lagern derzeit in Ahaus) auch in die USA exportiert werden. Hintergrund-Infos zur US-Umweltverträglichkeitsprüfung gibt es auf www.bund-nrw.de und www.westcastor.de.
Gemeinsam mit vielen anderen Gruppen hat das Bündnis gegen Castor-Exporte Sammeleinwendungen gegen diese hochriskanten, illegalen und sinnlosen Castor-Exporte verfasst.
Wer möchte, kann gerne Unterschriften sammeln (alle Listen müssen bis zum 01.03.2016 zurück an die Geschäftsstelle des BUND NRW: Merowingerstraße 88, 40225 Düsseldorf, Fax: 0049 211 302005-26)
Auch ich habe diese Einwendung an die US-Behörden geschickt, auch um auf diese Weise meine Solidarität mit den US-Atomkraftgegnern ausdrücken. Mein Brief findet sich HIER.
Hier gibt es die Einspruchsliste.
Bitte verbreitet diese Info weiter, legt die Listen in euren Umweltzentren, Bioläden usw. aus, sammelt in euren Gruppen usw. Natürlich könnt ihr auch eigene Stellungnahmen verfassen. Dann informiert bitte auch den BUND NRW, damit es einen Überblick über die Einwendungen und den Widerstand gegen die Castorexporte gibt.
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